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Georg-Albrecht Eckle wurde in Dresden geboren, erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor, besuchte das humanistische Gymnasium in Stuttgart, befasste sich früh mit Theater, hospitierte bei Felsenstein und im englischen Theater, nahm Schauspielunterricht, studierte Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft (bei Landmann, Hübener, Szondi, Mommsen, Staiger, Binder, George Steiner, Kurt von Fischer), daneben Musik (Gesang, Klavier) in Berlin und Zürich (bei Häusslein und Scherbel) sowie in Grossbritannien (bei Peter Feuchtwanger); er arbeitete wissenschaftlich zunächst in der Hölderlin-Forschung, dann als Autor für Presse und Medien im deutschsprachigen Europa, langjährig für Radio DRS, wo er ausgiebige Sendereihen über musikalische Phaenomene wie etwa die Brüder Busch realisierte. Er unterrichtete an Schulen, Universitäten wie in speziellen Kursen mit philosophischer, literarischer und musikalischer Thematik.


Mit Theaterarbeit begann Eckle 1976, indem er das Regiehandwerk bei Rudolf Noelte lernte als dessen persönlicher Assistent durch zehn Jahre. Er inszenierte sodann Oper und Schauspiel an verschiedenen Bühnen, darunter Bregenz (Hauptmanns Rose Bernd), Hamburg (Sternheims Kassette), Wien (Webers Freischütz an der Volksoper) und in der Schweiz, wo er seit 1987 für ein Jahrfünft das Stadttheater Chur als Direktor leitete, das er, beginnend mit der Wiederaufführung von Brechts berühmtem Churer Antigone-Modells wie anderen ungewöhnlichen Produktionen (mit Regisseuren wie Konwitschny, Bennewitz, Winter), wieder überregional ins Bewusstsein brachte. Hier baute er auch die private kulturelle Vereinigung Cultura el Casti auf, die sich in Konzerten und Meisterkursen (mit Feuchtwanger, Dünki, Turban, Protschka) der Weiterbildung und Förderung junger Künstler ebenso widmete wie einem thematisch differenzierten Veranstaltungsangebot, bei dem Musik und Poesie realisiert und in gleichem Masse reflektiert wurden.


Im Bereich Film entwickelte Eckle als Autor bei Pars Media München und Berlin 1995 gemeinsam mit dem Regisseur Jan Schmidt-Garre die dreizehnteilige ARD-Serie Belcanto über die grossen Tenöre der Vergangenheit ebenso wie den Film Furtwänglers Liebe 2004 zum fünfzigsten Todestag des legendären Dirigenten. Für Hermann Prey schrieb er 1997 zum Schubert-Jahr im Auftrag von NHK eine zehnteilige Serie, und bei Pars Media entwarf er 2009 zum Schiller-Jahr Schiller und die Musik mit Peter Gülke (auf DVD bei Arthaus). CD-und DVD-Produktionen mit Georg-Albrecht Eckle liegen beim Label Dabringhaus und Grimm vor: im Zusammenhang mit Jan Schmidt-Garres filmischer Umsetzung von Beethovens späten Quartetten in Neuaufnahmen des BeethovensQuartetts werden Gespräche über Werke und ihren Kontext zwischen Peter Gülke und Georg-Albrecht Eckle geboten (bisher zwei Folgen erschienen).


Die Zusammenarbeit mit ganz besondern Künstlern verschiedenster Generationen hat Eckles Zugriff auf Musik geprägt: Rudolf Noelte, Sergiu Celibidache, Peter Gülke, Peter Konwitschny, Peter Eötvös, Klaus Storck, Jean-Jacques Dünki, Pi-hsien Chen, Ingolf Turban, Julia Galic, Aya Ishihara, Sophie-Mayuko Vetter, Florian Uhlig, das Fitzwilliam String Quartet oder das BeethovenQuartett, vor allen aber die südafrikanische Ausnahmepianistin und Feuchtwanger-Schülerin Marian Friedman, die Georg-Albrecht Eckle durch Jahre in Konzert und Aufnahmen betreute. Neben Autoren- und Regiearbeiten in Theater, Film und Medien schreibt Eckle unter anderen vielfach für den Berliner Tagespiegel, den Wiener Musikverein wie die Münchner Philharmoniker. Er lebt heute als freier Autor und Regisseur in der Schweiz und in Berlin.

Kontakt:

Georg-Albrecht Eckle

Autor und Regisseur

ecklega@aol.com

+49 151 172 98 116